50 Jahre Minitüb: Die Entwicklung von Bullensamenverdünnern

Der wesentliche Vorteil von künstlicher Besamung wäre hinfällig ohne die Entwicklung von Samenverdünnern, die Spermien im Temperatur- und Zeitverlauf schützen - und damit die Lagerung von Samenportionen ermöglichen.

Zugegebenermaßen war es nicht Minitüb, die die Samenverdünner als wesentlichen Baustein für eine erfolgreiche künstliche Befruchtung erfunden hat. Seit der Einführung des Triladyl®-Bullensamenverdünners im Jahr 1974 hat sich jedoch die Palette an Minitüb-Samenverdünnern durch stetige Forschung kontinuierlich verbessert und erweitert und zwar sowohl für diverse Tierarten (Rinder, Schweine, Hunde, Pferde, kleine Wiederkäuer, Kameliden, Kaninchen, Fische und sogar Bienen) als auch für diverse Anwendungen (frisches, gekühltes oder gefrorenes Sperma). Die Herausforderung besteht darin, die optimale Kombination der Basissubstanzen wie Nährstoffe, Salze, Puffer, Membran- und Kryoprotektiva oder Antibiotika zu finden. Darüber hinaus werden Spezialmedien nach Kundenrezeptur unter der Aufsicht des Medienteams entwickelt und gefertigt.

Mittlerweile bietet Minitüb rund 50 verschiedene Arten von Pulver- oder Flüssigmedien an, die alle in einer eigenen Produktionsanlage mit Hightech-Ausstattung hergestellt werden. Die Prüfung von Medien im Labor- und Feldtest ist ein Schwerpunkt der Minitüb-Forschung. All dies führt zum branchenweit höchsten Qualitätsstandard für Samenverdünner, der 2012 GMP-zertifiziert wurde (GMP=Good Manufacturing Practice).
50 Jahre Minitüb: Die Entwicklung von Bullensamenverdünnern