Erinnerung an den Gründer
Dr. Ludwig Simmet kam in der Nähe von Neu-Ulm als Sohn eines Arztes zur Welt. Die enge Verbindung zu Tieren und zum Leben auf dem Land mündete in ein Studium der Tiermedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, wo er 1953 promovierte. Dr. Simmet war einer der ersten Veterinäre, der sich bei Prof. Baier an der LMU in München offiziell zum "Fachtierarzt für Zuchthygiene und künstliche Besamung" qualifizierte. Diese Zeit war entscheidend für Dr. Simmets späteren Weg als Initiator und Pionier auf dem Gebiet der künstlichen Besamung.
In den nächsten elf Jahren praktizierte Dr. Simmet als Tierarzt, arbeitete aber parallel dazu bereits als veterinärmedizinischer Berater und Geschäftsführer für eine Besamungsstation in Pocking. 1964 verkaufte er seine Praxis und war ausschließlich für die Niederbayerische Besamungsgenossenschaft Landshut-Pocking eG (NBG) tätig. Er leitete dort die Produktion und war für alle veterinärmedizinischen Fragen zuständig.
Bei einem Studienaufenthalt in Schweden 1960 machte sich Dr. Simmet mit den Techniken der künstlichen Besamung bei Schweinen vertraut. Er schrieb, er sei "auf den ersten Blick davon überzeugt gewesen, dass die künstliche Besamung von Schweinen den Landwirten in Deutschland sofort enorme Vorteile bieten würde." Kurz darauf fuhr er mit seiner Frau Irmingard noch einmal nach Schweden, um sich möglichst umfassend über die künstliche Besamung bei Schweinen zu informieren. Es ist der Weitsicht der NBG-Besamungsstation und Dr. Simmets Begeisterung zu verdanken, dass noch im selben Jahr eine Eberstation eingerichtet wurde, eine der ersten weltweit.
Unterstützt von seiner Frau und dem Vorstand der NBG, entwickelte Dr. Simmet im Laufe des folgenden Jahrzehnts das patentierte Minitüb-Verfahren zum Tiefgefrieren von Bullensperma in Minitüb-Röhrchen, bei dem - weltweit zum ersten Mal - Bullensamen vollautomatisch in 0,3 ml Kunststoffröhrchen abgefüllt wurde. Das Jahr 1970 wurde zum Meilenstein: Die Familie Simmet gründete die Firma "Minitüb Abfüll- und Labortechnik" zur Erforschung und Entwicklung von Produkten und Technologien für die künstliche Besamung von Nutz- und Haustieren.
Dr. Ludwig Simmets reiches Erbe lebt weiter, denn die Söhne Florian, Christian und Rudolf haben mit ihren Familien auf den Grundstein gebaut, den die Eltern gelegt haben. Dr. Simmets Arbeit, seine Grundsätze und Errungenschaften waren an der Entwicklung künstlicher Reproduktionstechniken vieler Tierarten maßgeblich beteiligt. Sein Vermächtnis wird von den engagierten Mitarbeitern der Minitüb-Niederlassungen in aller Welt, die sich ständig um neue, immer noch bessere Technologien in der Tierreproduktion bemühen, bewahrt und auch in Zukunft fortgeführt werden.
In den nächsten elf Jahren praktizierte Dr. Simmet als Tierarzt, arbeitete aber parallel dazu bereits als veterinärmedizinischer Berater und Geschäftsführer für eine Besamungsstation in Pocking. 1964 verkaufte er seine Praxis und war ausschließlich für die Niederbayerische Besamungsgenossenschaft Landshut-Pocking eG (NBG) tätig. Er leitete dort die Produktion und war für alle veterinärmedizinischen Fragen zuständig.
Bei einem Studienaufenthalt in Schweden 1960 machte sich Dr. Simmet mit den Techniken der künstlichen Besamung bei Schweinen vertraut. Er schrieb, er sei "auf den ersten Blick davon überzeugt gewesen, dass die künstliche Besamung von Schweinen den Landwirten in Deutschland sofort enorme Vorteile bieten würde." Kurz darauf fuhr er mit seiner Frau Irmingard noch einmal nach Schweden, um sich möglichst umfassend über die künstliche Besamung bei Schweinen zu informieren. Es ist der Weitsicht der NBG-Besamungsstation und Dr. Simmets Begeisterung zu verdanken, dass noch im selben Jahr eine Eberstation eingerichtet wurde, eine der ersten weltweit.
Unterstützt von seiner Frau und dem Vorstand der NBG, entwickelte Dr. Simmet im Laufe des folgenden Jahrzehnts das patentierte Minitüb-Verfahren zum Tiefgefrieren von Bullensperma in Minitüb-Röhrchen, bei dem - weltweit zum ersten Mal - Bullensamen vollautomatisch in 0,3 ml Kunststoffröhrchen abgefüllt wurde. Das Jahr 1970 wurde zum Meilenstein: Die Familie Simmet gründete die Firma "Minitüb Abfüll- und Labortechnik" zur Erforschung und Entwicklung von Produkten und Technologien für die künstliche Besamung von Nutz- und Haustieren.
Dr. Ludwig Simmets reiches Erbe lebt weiter, denn die Söhne Florian, Christian und Rudolf haben mit ihren Familien auf den Grundstein gebaut, den die Eltern gelegt haben. Dr. Simmets Arbeit, seine Grundsätze und Errungenschaften waren an der Entwicklung künstlicher Reproduktionstechniken vieler Tierarten maßgeblich beteiligt. Sein Vermächtnis wird von den engagierten Mitarbeitern der Minitüb-Niederlassungen in aller Welt, die sich ständig um neue, immer noch bessere Technologien in der Tierreproduktion bemühen, bewahrt und auch in Zukunft fortgeführt werden.