Warum kann die Spermienzahl pro Dosis variieren?
Die Spermienzahl pro Samendosis ist ein sehr wichtiges Qualitätskriterium, sowohl beim Verkauf von Samentuben an Kunden als auch bei der Verwendung im eigenen Sauenbetrieb. Eine Samendosis muss eine bestimmte Mindestanzahl an Spermien enthalten, um eine erfolgreiche Befruchtung einer Sau nach der Besamung zu ermöglichen. Schwankungen in der Spermienzahl pro Dosis erfordern daher eine Analyse der möglichen Ursachen.
Die Spermienzahl pro Samentube ist das Produkt einer langen Produktionskette mit vielen Schritten. Nur wenn alle diese Schritte korrekt durchgeführt werden, kann die angestrebte Spermienzahl pro Samendosis genau erreicht werden. Bei signifikanten Abweichungen von der Soll-Zellzahl, z.B. mehr als ± 15%, sollte die Produktionskette auf mögliche Fehler überprüft werden.
Der allererste Schritt bei der Fehleranalyse ist die Unterscheidung zwischen systematischen und unsystematischen Abweichungen vom Zielwert. Eine systematische Abweichung von der Soll-Zellzahl pro Samentube ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abweichung immer in die gleiche Richtung geht, z.B. immer eine höhere Spermienzahl pro Tube als die Soll-Zellzahl. Eine nicht-systematische Abweichung von der Soll-Zellzahl pro Samentube ist dagegen durch eine unspezifische Abweichung gekennzeichnet, z.B. einmal sind zu viele Spermien pro Tube und das nächste Mal sind zu wenige Spermien pro Tube vorhanden.
Diese Fehler führen typischerweise zu einer festen (=systematischen) Abweichung von der angestrebten Zellzahl pro Samentube und sind daher leichter zu finden. Gründe für unsystematische Abweichungen sind dagegen schwieriger zu finden.
Viele dieser Gründe führen zu einer falschen Bestimmung der Spermienkonzentration bei der Roh-Ejakulat-Analyse. Dies wiederum führt zu einer falschen Berechnung der möglichen Samendosen, die aus einem bestimmten Ejakulat produziert werden können. Und dies führt zu einer Abweichung von der Soll-Zellzahl in der endgültigen Samendosis.
Leider sind Kombinationen der beschriebenen möglichen Fehler möglich, was es noch schwieriger macht, die Gründe für Schwankungen der Spermienzahl pro Dosis zu ermitteln.
Wenn Sie diese Schwankungen bei der Spermienzahl pro Dosis feststellen, können Sie sich gerne an die erfahrenen Experten von Minitube wenden. Wir helfen Ihnen gerne bei der Analyse Ihres Produktionsprotokolls.
Die Spermienzahl pro Samentube ist das Produkt einer langen Produktionskette mit vielen Schritten. Nur wenn alle diese Schritte korrekt durchgeführt werden, kann die angestrebte Spermienzahl pro Samendosis genau erreicht werden. Bei signifikanten Abweichungen von der Soll-Zellzahl, z.B. mehr als ± 15%, sollte die Produktionskette auf mögliche Fehler überprüft werden.
Der allererste Schritt bei der Fehleranalyse ist die Unterscheidung zwischen systematischen und unsystematischen Abweichungen vom Zielwert. Eine systematische Abweichung von der Soll-Zellzahl pro Samentube ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abweichung immer in die gleiche Richtung geht, z.B. immer eine höhere Spermienzahl pro Tube als die Soll-Zellzahl. Eine nicht-systematische Abweichung von der Soll-Zellzahl pro Samentube ist dagegen durch eine unspezifische Abweichung gekennzeichnet, z.B. einmal sind zu viele Spermien pro Tube und das nächste Mal sind zu wenige Spermien pro Tube vorhanden.
Typische Gründe für systematische Abweichungen von der gewünschten Spermienzahl pro Tube sind unter anderem:
- Unkalibrierte oder falsch eingestellte Pipetten oder Dispenser
- Falsche Einstellungen des Verdünnungsfaktors im CASA-System oder Photometer, die nicht mit der tatsächlichen Vorverdünnung während der Probenvorbereitung übereinstimmen
- Falsch eingesetzte Pipetten, z.B. wenn der Pipettenkolben vor der Probenaufnahme und dann bei der Abgabe der Probe voll gedrückt wird, was zu einem zu hohen Pipettiervolumen führt
Diese Fehler führen typischerweise zu einer festen (=systematischen) Abweichung von der angestrebten Zellzahl pro Samentube und sind daher leichter zu finden. Gründe für unsystematische Abweichungen sind dagegen schwieriger zu finden.
Typische Gründe für unsystematische Abweichungen von der Soll-Zellzahl sind unter anderem:
- Unzureichende Homogenisierung der Proben für die Konzentrationsmessung, was zu nicht repräsentativen Proben führt
- Unzureichende Homogenisierung von verdünntem Sperma vor oder während des Abfüllens der Samendosen (es ist zu beachten, dass Sperma eine Suspension ist und die Spermazellen dazu neigen, sich am Boden des Behälters zu konzentrieren = Sedimentation)
- Sperma-Agglutination führt zu fehlerhafter Zellerkennung in CASA-Systemen; dies wird auch bei der Analyse von QC-Proben wichtig, wenn die QC-Analyse durchgeführt wird, um die Spermienzahl pro Samendosis zu überprüfen
- Unterschiedliche Kammerhöhen bei minderwertigen Zählkammern für CASA-Systeme können die Bestimmung der Spermienkonzentration verfälschen
- Unfokussierte Spermazellen führen zu einer mangelnden Zellerkennung in CASA-Systemen, was zu einem niedrigeren Konzentrationsmesswert führt
- Ungeeignete Vorverdünnungsraten bei der Probenvorbereitung für CASA- oder Photometeranalysen führen zu falschen Konzentrationsmesswerten
- Pipettenspitzen, die nicht für die Pipette geeignet sind; diese Spitzen können beim Pipettieren Flüssigkeit verlieren, was zu falschen Messergebnissen führt
Viele dieser Gründe führen zu einer falschen Bestimmung der Spermienkonzentration bei der Roh-Ejakulat-Analyse. Dies wiederum führt zu einer falschen Berechnung der möglichen Samendosen, die aus einem bestimmten Ejakulat produziert werden können. Und dies führt zu einer Abweichung von der Soll-Zellzahl in der endgültigen Samendosis.
Leider sind Kombinationen der beschriebenen möglichen Fehler möglich, was es noch schwieriger macht, die Gründe für Schwankungen der Spermienzahl pro Dosis zu ermitteln.
Wenn Sie diese Schwankungen bei der Spermienzahl pro Dosis feststellen, können Sie sich gerne an die erfahrenen Experten von Minitube wenden. Wir helfen Ihnen gerne bei der Analyse Ihres Produktionsprotokolls.
